Manchmal kann man in einer Menschengruppe einen E-Zigaretten-Raucher schon von Weitem erkennen: Es liegt daran, dass eine wirklich beeindruckende Dampfwolke entsteht, wenn die elektrische Zigarette benutzt wird. Allerdings kann man solch eine massiver Dampfentwicklung nicht überall beobachten. Wie ist das möglich? Liegt es am Rauchverhalten oder liegt es am Gerät? Um die Frage zu klären, ist es nötig zu verstehen, wie eine E-Zigarette funktioniert.
E-Zigaretten sind aus immer den gleichen Modulen aufgebaut.
Mundstück. Akku. Tank. Regeleinheit. Coil. Das sind kurz und knapp die Teile, aus denen sich jede E-Zigarette zusammensetzt. Da die Modelle schon von Weitem recht unterschiedlich wirken, ist klar, dass es eine große Variabilität in den Ausführungen gibt. Die entspricht den unterschiedlichen Bedürfnissen und Gewohnheiten derjenigen, die eine E-Zigarette benutzen, den sogenannten „Dampfen“.
Das Mundstück ist abgesehen von der Regeleinheit der Bereich der E-Zigarette, der den intensivsten Kontakt zum Raucher hat. Schließlich sind, jeder Kuss beweist es, Lippen extrem sensibel. Daher ist ein E-Zigaretten-Benutzer gut beraten, sich ein Mundstück zu suchen, dessen Materialeigenschaften und Form genau zu ihm und seinen Bedürfnissen passen. Lippen nehmen die Oberflächenbeschaffenheiten von Materialien sehr genau wahr.
Die aromatisierten Flüssigkeiten, die Liquids, die beim Betrieb einer E-Zigarette verdampft werden, werden in einen Vorratsbehälter eingefüllt, den sogenannten Liquid-Tank. Je nachdem Benutzer-Gewohnheiten eines E-Zigaretten-Rauchers sollten dessen Dimensionen gewählt sein. Wer seine E-Zigarette häufiger an die Lippen setzt, sollte den Tank nicht zu klein wählen. Die meisten Liquid-Tanks besitzen ein Sichtfenster, um den Füllstand jederzeit kontrollieren zu können.
Akkus sind in den meisten E-Zigaretten fest verbaut. Aufladen lassen sich fast überall, auch unterwegs, denn eine Nachladung des Akkus erfolgt über ein USB-Kabel oder einen Micro-USB-Anschluss. Die Leistungsfähigkeit der Akkus sollte in einem guten Verhältnis zur Leistungsfähigkeit der Verdampfungs-Einheit einer E-Zigarette stehen.
Der Bereich, in dem durch Hitze aus Flüssigkeit Dampf entwickelt wird, heißt in der Szene der E-Zigarettenbenutzer Coil. Ein wichtiges Maß für die Leistungsfähigkeit eines Coils ist der Widerstand der darin arbeitenden Heizspirale aus Metall. Der Widerstand wird in Ohm angegeben. Ein hoher Widerstand bedeutet eine hohe Heizleistung und damit auch eine starke Dampfentwicklung.
Wer richtig Dampf machen will, braucht das richtige Coil
Entscheidend für die Menge an Dampf, die eine E-Zigarette erzeugt, sind zwei Dinge: Zum einen muss tatsächlich viel Flüssigkeit zum Verdampfen zur Verfügung stehen und das Coil muss genügend Hitze erzeugen, um die auch zum Sieden und entsprechend zum Verdampfen zu bringen. Gleichzeitig muss ein Coil soviel Luft ziehen, dass eine Dampfwolke sich entsprechend den Wünschen des “Dampfers” entwickeln kann. Beispielsweise erfüllen diese Ansprüche. Beim Nachkauf sind zwei Coils in jeder Packung enthalten; sie besitzen einen Widerstand von 0,15 Ohm und decken einen Leistungsbereich zwischen 95 Watt und 120 Watt ab. Je nachdem, wie man die Steuerknöpfe bedient, erzeugt das Coil eine optimale Aromaentfaltung oder ein ausgeglichenes Geschmacks- und Dampf-Verhältnis oder einen sehr intensiven Luftstrom und demzufolge auch eine extrem große Dampfwolke. Anhand dieser Steuerungsmöglichkeiten kann jeder Raucher den Genuss seiner E-Zigarette so einstellen, dass ein individuell optimales Raucherlebnis entsteht.
Coils sind übrigens Verschleißteile und müssen daher regelmäßig ausgetauscht werden.
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